Vorwort der HTL1
DI Christian Armbruster
Direktor der HTL1
Vorwort des Direktors:
Der Bautechnikpreis, eine Leistungsschau der Ausbildung mit Praxistauglichkeit an höheren technischen, berufsbildenden Bundeslehranstalten, bestätigt den Stellenwert dieser Bildungseinrichtung in der oberösterreichischen Bauwirtschaft.
Im Abschlussjahr der fünfjährigen Ausbildung bearbeiten Schüler:innen der HTL1, Bau und Design, in den Abteilungen Hochbau, Holzbau, Tiefbau und Bauwirtschaft fächerübergreifend das Ingenieurprojekt.
Im Rahmen eines Wettbewerbes werden auf Grundlage einer realistischen Aufgabenstellung alle erforderlichen Arbeitsschritte – von der ersten Skizze bis zur Ausarbeitung der Baureife auf Basis der fachpraktischen und theoretischen Gegenstände – durchgeführt.
Die HTL hat sich in guter Tradition der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft verschrieben. Seit vielen Jahren unterstützen uns bei der Umsetzung die Landesinnungen Bau und Holzbau OÖ sowie die Initiative proHolz OÖ.
Die Schüler:innen werden durch die Auslobung eines Ideenwettbewerbes, des „OÖ Bautechnikpreises“, wie die vorliegende Publikation überzeugend dokumentiert, zu Leistungen auf höchstem Niveau motiviert.
Die Verleihung des OÖ Bautechnikpreises der Wirtschaftskammer OÖ, die in diversen Medien Eingang findet, sowie die landesweite Aussendung dieser Publikation an sämtliche ausführenden Baufirmen und Gemeinden Oberösterreichs bringen einer breiten Öffentlichkeit die qualitätsvolle Ausbildung unserer Absolvent:innen durch unsere Professor:innen an der HTL1, Bau und Design nahe.
Mein persönlicher Dank gilt den Landesinnungen Bau und Holzbau OÖ, der Initiative proHolz OÖ, der BVS Brandverhütungsstelle OÖ sowie der Kammer der Ziviltechniker:innen, Architekt:innen und Ingenieur:innen, den Abteilungsvorständ:innen sowie den Professor:innen, die zu den Wettbewerbsarbeiten und dieser Publikation beigetragen haben.
Als Schulleiter der HTL1 Bau und Design bin ich besonders stolz auf – die konstruktiven, bautechnischen, funktionellen Erfordernisse vorausgesetzt – die kreativen Entwürfe und professionellen Präsentationen der Arbeiten.
Den Maturant:innen wünsche ich für Ihren persönlichen und beruflichen Werdegang nur das Beste.
Arch.DI Pia Langmayr
AV Hochbau, Holzbau, Bauhandwerkerschule, Nachmittagskolleg Bautechnik und Architektur
Vorwort der Abteilungsvorständin:
Die Arbeit an den Projekten des Bautechnikpreises bietet den SchülerInnen der Abschlussklassen die Möglichkeit, ihr über mehrere Jahre erworbenes Wissen und ihre Fähigkeiten an konkreten Aufgabenstellungen anzuwenden, zu verfeinern und einer Fachjury zu präsentieren.
Die Hochbauklassen haben sich in diesem Jahr intensiv mit dem Thema Bildungsbauten auseinandergesetzt. Eine Aufgabenstellung beschäftigte sich mit dem Um- und Zubau der Volksschule in Traun St. Dionysen. Die andere Bauaufgabe betrifft das Schulgebäude der HTL1 Bau und Design selbst. Der historische Haupteingang an der Goethestraße soll reaktiviert werden, eine zentrale Aula, moderne Verwaltungsräume und attraktive Lernzonen sollen der großen, gewachsenen Schulstruktur ein zeitgemäßes Erscheinungsbild verleihen.
Die Holzbauklasse entwickelte ein visionäres Projekt für die Stadt Traun, das das Leben in einer Kleinstadt mit Bezug zur Natur mitten im Stadtzentrum behandelte. Ein Thema, das für unsere Nachhaltigkeitsspezialist:innen wie geschaffen war.
Die Ausarbeitung der Projekte reicht vom Entwurf bis zum Detail, von der Kostenschätzung bis hin zur Visualisierung. Die vielfältigen Anforderungen verlangen den Teams nicht nur fachlich viel ab, sie erfordern auch eine gute Organisation und Abstimmung in der Gruppe. Die Arbeit am Bautechnikpreis bietet den Schüler:innen eine optimale Gelegenheit, sich auf das künftige Berufsleben in der Bautechnik vorzubereiten und an einem aussagekräftigen Beispiel ihr Können zu demonstrieren.
Mag. Thomas Kollmann
AV Tiefbau, Bauwirtschaft, Baufachschule, Tageskolleg für Bautechnik und Umwelt
Vorwort des Abteilungsvorstandes:
Vor besondere Herausforderungen stellte der Bautechnikpreis 2024 unsere künftigen Absolventinnen und Absolventen, alle haben die Aufgaben mit Ideenreichtum und technischer Fachkenntnis gelöst.
Die Tiefbauerinnen und Tiefbauer planten die Renaturierung eines einige Hundert Meter langen Gewässerlaufs im Ortsgebiet von Ried im Innkreis, eine Herausforderung auch für die Jury.
Die Schülerinnen und Schüler der Abteilung Bauwirtschaft setzten sich mit der Nutzung eines Grundstücks als neuem Standort der Freiwilligen Feuerwehr Weisskirchen an der Traun auseinander. Ihre Entwürfe und Pläne der 7-torigen Feuerwache zeugen von Kreativität und Funktionalität.
Unsere Englischschwerpunktklasse, Universalbautechnikerinnen und -techniker mit exzellenten Englischkenntnissen, suchten und fanden spannende und qualitätsvolle Lösungen für den Neubau des Kindergartens in Traunkirchen.
Bei allen Projekten haben die Schülerinnen und Schüler vermessen, entworfen, verworfen, gezeichnet, gerechnet, geplant, bemessen, visualisiert und zuletzt Modelle gebaut, die sich sehen lassen können – all das neben dem normalen Schulbetrieb!
Mein Dank gilt allen beteiligten Lehrkräften: Was sie im Rahmen dieses Bautechnikpreises leisteten, geht weit über das Übliche hinaus.