Bautechnikpreis

Bauwirtschaft

Feuerwehrgebäude, Gemeinde Weisskirchen an der Traun

Die Freiwillige Feuerwehr Weisskirchen an der Traun plant auf einem Gemeindegrundstück an der Traunuferstraße und Biedermeierstraße einen Neubau. Der bestehende Kreuzungsbereich ist als Kreisverkehr bereits seitens der Gemeinde projektiert. Das Grundstück liegt ca. 2 m unter dem bestehenden Niveau der Traunuferstraße.
Strategisch wurde dieses Grundstück bevorzugt, da im Einsatzfall die Erreichbarkeit für die Mannschaft aus dem umliegenden Einzugsgebiet verkehrsbedingt begünstigt ist.
Ein idealisiertes Raumprogramm wird vom Landesfeuerwehrkommando bereitgestellt und bildet die Grundlage für die Konzeption des Neubaus mit sieben Toren, Schlauchturm, Sozialtrakt und Katastrophenschutzlager sowie Erweiterungsflächen. Durch die direkt angrenzende Einfamilienhaussiedlung muss bezüglich Lärmbelästigung und eventuell entstehender Behinderung von parkenden Autos an der gemeinsam genutzten Zufahrtsstraße besonderes Augenmerk gelegt werden.

Preisträger:innen

Platz

1

Tobias Ertl, Felix Lang, Lukas Hilgarth, Felix Daniel Hartl

Laudatio der Jury

Beim Siegerprojekt erfolgte eine schräge Anordnung der Ausfahrten aus der Fahrzeughalle. Dadurch konnte ein schmaler Grundriss gestaltet und das Grundstück effizient genutzt werden. Weiters wurde dadurch dem Feuerwehrhaus in Verbindung mit der Fassadengestaltung ein ansprechendes Design mit Alleinstellungsmerkmal verliehen.

Projektbeschreibung

Das zweistöckige Feuerwehrgebäude gliedert sich in zwei Bereiche: den Aufenthaltsbereich im Osten und den Garagenbereich im Westen. Um die dahinterliegende Siedlung vor Lärmbelästigung nach Einsätzen zu schützen, sind die Garagenausfahrten sowie der Vorplatz zur Bundesstraße ausgerichtet. Die schräg angeordneten Parkplätze in der Garage gewährleisten selbst bei voller Belegung genügend Platz zwischen den Fahrzeugen, um ein problemloses Beladen zu ermöglichen. Der wichtigste Aspekt ist jedoch, die Gewährleistung für ein schnelles und sicheres Ausrücken im Ernstfall.
Zur Förderung der Gemeinschaft innerhalb der Feuerwehr verfügt das Gebäude über einen großzügigen Gemeinschaftsraum mit Teeküche und einer Dachterrasse. Zudem wurde ein Jugend- und Schulungsraum eingerichtet, um insbesondere die Förderung junger Mitglieder zu unterstützen.
Im Einsatzfall ermöglicht ein Einbahnsystem einen effizienten Ablauf: Von den Umkleiden geht es direkt in die Fahrzeughalle und nach dem Einsatz über den Atemschutzraum und den Waschraum mit Duschen zurück zu den Umkleiden.
Ein Waschplatz mit integrierter Zapfsäule am westlichen Ende des Gebäudes sorgt für eine schnelle Wiederbereitstellung der Fahrzeuge nach Einsätzen.

Platz

2

Lenny Wimmer, Lorenz Andreas Palmetshofer, Jonas Kreindl, Christopher Kern

Laudatio der Jury

Bei diesem Projekt wurde neben der Funktionalität des Gebäudes auch ein besonderes Augenmerk auf das äußere Erscheinungsbild geworfen. Dabei verleiht die Kombination aus Sichtbeton und Holz dem Gebäude eine moderne und gleichzeitig natürliche Ausstrahlung, wobei dieses immer noch deutlich als Feuerwehrhaus zu erkennen ist.

Projektbeschreibung

Bei diesem Projekt wurde neben der Funktionalität des Gebäudes auch ein besonderes Augenmerk auf das äußere Erscheinungsbild geworfen. Dabei verleiht die Kombination aus Sichtbeton und Holz dem Gebäude eine moderne und gleichzeitig natürliche Ausstrahlung, wobei dieses immer noch deutlich als Feuerwehrhaus zu erkennen ist.

Platz

3

Jonas Gabriel Hader, Nedim Buric, Thomas Moser, Jonas Pernegger

Laudatio der Jury

Dem Projekt gelang es, das geforderte Raumprogramm effizient umzusetzen. Sämtliche Nutzungsbereiche wurden dabei funktional durchdacht und das vorgegebene Budget konnte deutlich unterschritten werden. Trotzdem war es möglich, dem Gebäude durch die Fassadengestaltung eine zeitgemäß moderne Optik zu verleihen.

Projektbeschreibung

Tradition trifft auf Moderne, Effizienz auf Attraktivität und Funktionalität auf Nachhaltigkeit, um das Gesamtpaket auf ein maximal optimiertes Niveau zu bringen.
Das FEWEPRO © Team besticht durch ein durchdachtes Design, das eine optimale Zufahrt für einen reibungslosen Ablauf gewährleistet. Die Tore öffnen sich zur Straße hin und ermöglichen eine effiziente Ausfahrt, wodurch ein ansprechendes Ortsbild entsteht. Die rote Aluminiumfassade vereint Tradition und Anschaulichkeit und betont dabei eine dezente Gestaltung, die sich harmonisch in die Wohnsiedlung einfügt – eine gelungene Integration von Funktionalität und Ästhetik.
Durch eine effiziente Raumplanung gewährleistet unsere Feuerwache einen zügigen Einsatzablauf über klare Wege. Die durchdachte Struktur sichert eine ständige Einsatzbereitschaft und optimale Koordination der Einsatzkräfte, um im Ernstfall rasch und effektiv handeln zu können. Dabei beeindruckt die Feuerwache nicht nur architektonisch, sondern fungiert auch als funktionsorientiertes Zentrum höchster Effizienz.
Unsere Feuerwache setzt auf ökologische Hanfdämmung anstelle von EPS, was eine umweltfreundliche Entscheidung für nachhaltige Effizienz darstellt. Das begrünte Dach, die großflächige Photovoltaik-Anlage und die Reduzierung von Asphaltflächen tragen zum Umweltschutz bei. Durch effektive Dämmung und Abdichtung gewährleisten wir Energieeffizienz. Die Nutzung von Regenwasser minimiert den Wasserverbrauch und unterstreicht unser Engagement für eine umweltbewusste Feuerwache.

Einreichungen

Lukas Baier, Janina Koschitzky, Helena Nova Fölß, Lukas Schauer

Projektbeschreibung

Die Vision des Feuerwehrneubaus in Weißkirchen an der Traun spiegelt die Werte und Funktionen einer modernen Feuerwehr wider, indem sie Funktionalität, Ästhetik und Zusammenhalt miteinander verbindet. Die graue Rieder Plattenfassade verleiht dem Gebäude ein robustes und zeitgemäßes Aussehen. Dies symbolisiert Stabilität und Verlässlichkeit, welche die Feuerwehr in der Gemeinschaft repräsentiert. Die Fensterfront im Obergeschoss für den Seminarraum verkörpert Transparenz und Offenheit. Die roten Elemente, welche man bei den Fenstern und dem Eingang vorfindet, verkörpern die Idee einer Feuerwehr, ohne übertrieben zu wirken. Die klare Struktur und das durchdachte Design der Tore und des gesamten Einsatzbereiches ermöglichen einen schnellen und koordinierten Einsatz im Ernstfall. Insgesamt repräsentiert der Neubau eine moderne, zugängliche und gut organisierte Einrichtung, welche durch die Verbindung von Funktionalität und einer ansprechenden Architektur zu einem stolzen Symbol für die Feuerwehr und die gesamte Gemeinde wird.

Jacqueline Havin Sanli, Elmana Mehic, Natascha Niedermair, Selina Islamovic

Projektbeschreibung

Unsere Vision für die Feuerwehr ist es, ein einzigartiges und vielseitiges Design zu schaffen, das sich harmonisch an das Ortsbild anpasst und gleichzeitig modern und ansprechend ist. Das herausragende Merkmal ist die rote Alufassade, welche die typische Farbe der Feuerwehr widerspiegelt, aber auch für ihre Robustheit und Langlebigkeit bekannt ist. Die Erschließung des Grundstücks für die Einsatzfahrkräfte mit ihren Privat-PKWs im Einsatzfall wurde so konzipiert, dass keine Überschneidungen mit ausfahrenden Einsatzfahrzeugen zustande kommen. Das Kopfgebäude und die Parkfläche für die Einsatzkräfte und die Garagen sind im nördlichen Bereich situiert, um logistisch den kürzesten Ablauf zu gewährleisten. Damit keine Lärmbelästigung beziehungsweise Behinderung zur angrenzenden Wohnbausiedlung entsteht, sind die Ausfahrtstore in Richtung der Bundesstraße orientiert. Im Erdgeschoss des Kopfgebäudes stehen Effizienz und Handlungsschnelligkeit im Vordergrund. Das markante, in Farbe und durch Vorsprünge definierte Obergeschoss beinhaltet Schulungs-, Jugend- und Pausenräume.

Nemanja Dragojevic, Emilia Hager, Johanna Rohne, Verena Arzt, Ivana Matijevc

Projektbeschreibung

Die Architektur von Feuerwachen spielt eine entscheidende Rolle bei der Effizienz. Diese moderne Feuerwehr ist strategisch gestaltet, um eine schnelle Einsatzbereitschaft sicherzustellen. Das Hauptgebäude ist so koordiniert, um einen schnellen und reibungslosen Verlauf zu schaffen. Rasch erreichbare Umkleiden mit direktem Zugang zu Einsatzkleidung und eine mittig gelegene Kommandozentrale erleichtern den Arbeitsablauf. Die Aufenthaltsbereiche sind darauf ausgelegt, Ruhe und auch die Kommunikation untereinander möglich zu machen. Zusätzlich befinden sich Schulungs- und Veranstaltungsräume im Obergeschoss.
Zentraler Bestandteil ist die großzügig gestaltete Fahrzeughalle, wobei die strukturierte Anordnung von Fahrzeugen einen schnellen Zugriff ermöglicht. Spezielle Bereiche für die Wartung sind in der Halle integriert und ermöglichen einen reibungslosen Betrieb.
Die Planung der Feuerwehr ist gut durchdacht, um die essenziellen Anforderungen an rasche Reaktionszeiten und optimale Arbeitsbedingungen für die Einsatzkräfte zu erfüllen.

Laura Roth, Katharina Pühringer, Samuel Mandic, Katharina Ming

Projektbeschreibung

Unser Bauprojekt soll mehr sein als nur ein Gebäude – ein Zentrum für Sicherheit und Gemeinschaft. Unser Ziel ist es, den Anforderungen und Bedürfnissen sowohl der Feuerwehr als auch der Gemeinde gerecht zu werden, indem wir ein modernes, multifunktionales Gebäude schaffen. Der Neubau der Freiwilligen Feuerwehr Weißkirchen an der Traun verkörpert eine Vision, die auf fünf grundlegenden Prinzipien ruht.
Eine effiziente Grundrissgestaltung, Flexibilität im Gebäude und eine mögliche Erweiterung bilden die Basis des Entwurfs. Durch die Ausrichtung des Gebäudes wird das Grundstück effizient genutzt und von der angrenzenden Wohnsiedlung abgeschottet. Jeder Quadratmeter ist darauf ausgerichtet, das reibungslose Funktionieren der Feuerwehr zu unterstützen. Ein Einbahnsystem ermöglicht einen optimalen Ablauf im Einsatzfall und Schulungs- und Jugendräume sowie ein Balkon kommen der Gemeinschaft zugute. Mit dem äußeren Erscheinungsbild wird ein neuer Maßstab in puncto Ästhetik und Integration in die Umgebung gesetzt und, um die Wichtigkeit des Themas „Nachhaltigkeit im Bauwesen“ aufzugreifen, wird eine natürliche Holzfassade gewählt. Ein externer Zugang schafft die Möglichkeit, die Räumlichkeiten im Obergeschoss auch außerhalb des Feuerwehralltags zu verwenden und der Neubau erlangt somit an Mehrwert für die gesamte Gemeinde.